Noch bis zum 30. Juni 2018 haben Einzelpersonen und Forschergruppen die Möglichkeit, sich um den mit nun insgesamt 27.500 Euro dotierten DGAO-Wissenschaftspreis zu bewerben.
Der DGAO-Wissenschaftspreis erfreut sich mittlerweile großer Beliebtheit. Dies zeigte sich nicht zuletzt an den zahlreichen Einsendungen 2016. Damals erhielt die Projektgruppe um Prof. Dr. Karl-Friedrich Krey von der Universität Greifswald für die geplante Studie „Biologische Realität computergeplanter Zahnbewegungen mit Alignern – eine multizentrische, prospektive Untersuchung“ die finanzielle Unterstützung der Deutschen Gesellschaft für Aligner Orthodontie e.V.
Wegen der zahlreichen Bewerbungen, und um mehr Antragsteller in den Genuss einer Förderung gelangen zu lassen, hat der Vorstand der DGAO am 17. November 2016 beschlossen, die Höhe des Preisgeldes neu zu regeln. Ab 2018 wird die finanzielle Unterstützung dreigeteilt; der 1. Preis ist dann mit 15.000 Euro, der 2. Preis mit 7.500 Euro und der 3. Preis mit 5.000 Euro ausgestattet.
Der Förderpreis wird alle zwei Jahre von einem Kuratorium der Deutschen Gesellschaft für Aligner Orthodontie e.V. (DGAO) anlässlich des wissenschaftlichen Kongresses für Aligner Orthodontie verliehen. Das nächste Mal wird dies am 23. November 2018 erfolgen. Prämiert werden noch nicht veröffentlichte wissenschaftliche Arbeiten und Forschungsprojekte auf dem Gebiet der Aligner Orthodontie. Die Preisträger erhalten die Möglichkeit, ihre fertiggestellten Arbeiten oder Forschungsprojekte auf dem nächsten Kongress dem Fachpublikum zu präsentieren. Bewerben können sich Hochschulen und approbierte Zahnärzte – als Alleinautoren oder in Forschungsgruppen.
Das Kuratorium besteht aus den Mitgliedern des Gesamtvorstandes der DGAO und einer vom Gesamtvorstand bestimmten externen Fachperson aus der Wissenschaft.
Interessierte bewerben sich bis zum 30. Juni 2016 bei der Geschäftsstelle der DGAO e.V., Lindenspürstraße 29c, 70176 Stuttgart.
Bisherige Preisträger
2016:
Biologische Realität computergeplanter Zahnbewegungen mit Alignern – eine multizentrische, prospektive Untersuchung
Prof. Dr. Krey Karl-Friedrich, Dr. Peter Schicker, Dr. Christian Schwahn, Dr. Philipp Eigenwillig
2014:
Distalisieren mit Invisalign – Fiktion oder Realität? Eine klinische, prospektive und kontrollierte Studie zur Effektivität und Adhärenz
B. A. Jung, Edmund Clemens Rose, Kirstin Vach
Einfluss der Invisalignbehandlung des tertiären Engstandes mittels ASR auf das Knochenangebot – eine retrospektive 3D CBCT Studie
Andreas Hellak, Nicole Schmidt, Michael Schauseil, Thomas Drechsler,
Heike Maria Korbmacher-Steiner
2012:
Effektivität von Invisalign – eine klinische und biomechanische Studie
Mareike Simon, Christoph Bourauel, Ludger Keilig, Jörg Schwarze