Als wissenschaftliche Gesellschaft sieht sich die DGAO – die Deutsche Gesellschaft für Aligner Orthodontie – in der Pflicht, die Studienlage rund um die Aligner Behandlung im deutschen wie im internationalen Raum weiter zu verbessern sowie diese Verbesserung zu fördern. Aus diesem Grund schreibt die DGAO alle zwei Jahre einen mit 15 000 Euro dotierten Förderpreis aus, dessen Verleihung im Rahmen des 8. Wissenschaftlichen Kongresses der DGAO in Köln stattfand.
Die Jury hatte es auch in diesem Jahr dabei nicht leicht – zahlreiche Vorschläge waren eingereicht worden, deren Durchführung allesamt als „wegweisend“ zu bezeichnen wäre. Am höchsten bewertet wurde die Arbeit zum Thema „Cytotoxicity of a Novel Directly Printed Aligner in Orthodontics“, die die Wissenschaftlergruppe der Universitätsmedizin Mainz, Poliklinik für Kieferorthopädie um Dr. Maximilian Bleilöb, Dr. Claudia Welte-Jzyk, Dr. Vanessa Knode, PD Dr. Björn Ludwig und Univ.-Prof. Dr. Christina vorgelegt hatte.
Es handelt sich hierbei um eine geplante Zellkulturstudie, die sich mit der Biokompatibilität neuer Harze beschäftigt, die in Materialien zur Anwendung kommen, die zum Direktdruck von Inhouse-Aligner verwendet werden. Es sei „notwendigerweise auch Aufgabe der Wissenschaft“, so DGAO-Präsident Prof. Dr. mult. Ralf J. Radlanski in seiner Laudatio, „die Materialien, die uns die Industrie anbietet, zu testen und kritisch zu hinterfragen“.
Der Vorstand der Deutschen Gesellschaft für Aligner Orthodontie gratuliert den Preisträgern herzlich – und lädt schon heute mutige Forscherinnen und Forscher ein, sich um den DGAO-Förderpreis 2026 zu bewerben. Der Zeitraum möglicher Einreichungen beginnt am 1. Januar 2025 und endet am 30. Mai 2026.
Die komplette Pressemitteilung:
pr_forderpreis-dgao-2024-DE.pdf (deutsch) (424kb)
pr_forderpreis-dgao-2024-EN.pdf (english) (420kb)